„Geh aus, mein Herz, und suche Freud“
Viele von Ihnen kennen vielleicht dieses bekannte Kirchenlied von Paul Gerhardt.
Mir schwirrt es in den letzten Tagen immer wieder durch den Kopf und ich summe es vor mich hin.
Es ist eine Aufforderung, die Schönheit der Natur und die Gaben Gottes in der Sommerzeit zu erleben und Freude daran zu finden. Das Lied ermutigt dazu, die Welt um sich herum zu betrachten und Trost und Ermutigung in der Natur zu finden.
Und genau dazu laden uns doch diese Tage ein.
Die Sommerzeit öffnet uns neu den Blick für die Schöpfung, für das Leben, für all das, was unser eigenes Leben ausmacht.
Ich wünsche uns, dass wir in dieser Zeit auch neue Kraftreserven für den Alltag sammeln können und dass unser Herz sich öffnet und freier wird.
Das Lied ist eine Art Sehschule, die dazu einlädt, die Welt mit offenen Augen zu sehen, nicht nur in guten Zeiten, sondern auch in schwierigen Lebenslagen. Es erinnert daran, dass die Natur und die Gaben Gottes uns Trost spenden können und dass es immer etwas gibt, worüber man sich freuen kann.
Es ermutigt den Einzelnen, sich dieser Freude anzuschließen und das „große Tun des großen Gottes“ zu erkennen und zu würdigen.
Nehmen wir uns Zeit dafür.
Jeden neuen Tag und gerade jetzt in dieser Sommerzeit.
Ich wünsche Ihnen und euch viel Freude und ein offenes Herz!
Ihre und eure
Kirsten Griep-Raming, Gemeindereferentin