Wer gerne zu den Sternen aufsieht, für den ist jetzt eine gute Zeit. Dass der August die beste Zeit für Sternschnuppen ist, hat damit zu tun, dass die Erde um diese Zeit jedes Jahr die Bahn des Kometen Swift-Tuttle kreuzt und dabei in die winzig kleinen Trümmer rast, die der Komet auf seiner Bahn um die Sonne hinter sich gelassen hat. Das Material tritt in die Erdatmosphäre ein, verglüht und lässt die Luft aufleuchten. Im Volksmund wurden sie „Laurentiustränen“ genannt, benannt nach dem Heiligen Laurentius, einem römischen Diakon und Märtyrer, dessen Fest wir am Sonntag feiern.
Viele Menschen wünschen sich etwas, wenn sie eine Sternschnuppe „fallen“ sehen. Und auch, wenn man seine Wünsche nicht laut ausspricht, sind es wohl oft große Herzenswünsche, die da gedacht werden. Vielleicht ist das Licht, das da
vom Himmel zu fallen scheint, ein Bild für Hoffnung, die in unser Leben fällt. Ein Licht, das Menschen ermutigt, groß zu denken und das scheinbar Unmögliche zu wünschen.
In den kommenden Wochen beginnt für viele Menschen wieder ein neuer Abschnitt: ein neues Schuljahr, eine Ausbildung, ein Studium. Vielleicht ein Neuanfang nach einem Umzug. Allen gilt, was in den Schulanfangsgottesdiensten gesagt wird: Gottes Segen geht mit Dir!
Auch für die Gemeinden der zukünftigen Pfarreiengemeinschaft Aschendorf-Papenburg beginnt ein neuer Abschnitt mit Aufbrüchen und Abschieden. Ihnen ist gesagt, womit Jesus an diesem Sonntag seine Botschaft beginnt: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn euer Vater hat beschlossen, euch das Reich zu geben.“
Gemeindereferentin Steffi Stiewe-Berk