Oma Schmitt hatte gebacken. Einen Birnenkuchen. Es war ein ganz besonderer Kuchen nach einem ganz besonderen Rezept, das Oma Schmitts Mutter auf der Flucht aus dem Osten mitgebracht hatte
„Dieser Kuchen“, erzählte Oma Schmitt eines Tages, „hat meiner Großmutter das Leben gerettet.“
„Das Leben gerettet? Wie das?“, fragten ihre Gäste, die mit Genuss den leckeren Birnenkuchen verspeisten.
„Es ist eine alte Familiengeschichte“, sagte Oma Schmitt, und dann erzählte sie von den Plünderern, die damals nach dem ersten großen Krieg raubend und marodierend durchs Land gezogen waren. In alle Häuser drangen sie ein und bedrängten die Bewohner. Sie schlugen, raubten, marodierten, drohten, verletzten Kinder und Frauen und setzen Häuser in Brand. Es war eine schlimme Zeit.“
Oma Schmitt schüttelte den Kopf und in ihren Augen spiegelte sich das Entsetzen, das ihre Ahninnen verspürt hatten, wider.
„Und eines Tages“, fuhr sie fort, „standen drei von ihnen urplötzlich in der Küche meiner Großeltern. Keiner hatte ihr Kommen bemerkt. Sie hatten nichts Gutes im Sinn. Meine Großmutter aber, eine kleine, schmächtige Frau, hielt ihnen geistesgegenwärtig ein Kuchenblech vor die Nase. Es war ein Birnenkuchen wie dieser. Sie hatte ihn gerade aus dem Ofen geholt. Er duftete köstlich und so verführerisch, dass die drei Schurken an nichts anderes mehr denken konnten als an diesen Kuchen. Oma Schmitt lächelte.
„Und dann, ja, dann saßen sie auf einmal wie gesittete, höfliche Männer am Tisch und aßen warmen Birnenkuchen mit frischer Schlagsahne. Dazu tranken sie Milch. Könnt ihr euch das vorstellen?“
Alle staunten. Nein, das konnte sich niemand vorstellen. Wie groß aber die Erleichterung von Oma Schmitts Großmutter und der Familie gewesen sein musste, das konnte sich jeder denken.
„Und deshalb“, endete Oma Schmitt, „ist dieses Kuchenrezept eines der wichtigsten Rezepte in unserer Familie. Denn wer weiß, ob es uns auf dieser Welt gäbe ohne Großmutters Birnenkuchen.“
Elke Bräunling
Pater Sebastian stellt sich vor
/in AktuellIch heiße Sebastian (Taufname: Devasia Koottarappallil), komme aus dem Bundesstaat Kerala in Indien und bin 50 Jahre alt. Am 27. November 2003 wurde ich zum Priester geweiht. Ich gehöre der Ordensgemeinschaft der Missionare des heiligen Franz von Sales an.
In Indien war ich in verschiedenen Bereichen tätig. Von 2003 bis 2007 arbeitete ich im Exerzitienhaus als Prediger und Verwalter. Anschließend war ich von 2008 bis 2010 auf den Philippinen, um ein Masterstudium in Psychologie zu absolvieren. Nach meiner Rückkehr nach Indien leitete ich von 2011 bis 2014 als Pfarrer eine Kirchengemeinde.
Seit 2015 lebe ich in Deutschland. Zunächst besuchte ich einen Deutschkurs und wurde danach in der Pfarreiengemeinschaft Lathen zur Einführung in den pastoralen Dienst als Pastor eingesetzt. Nach drei Jahren in Lathen wurde ich zum 1. September in die Pfarreiengemeinschaft Haren als Pastor versetzt.
Ab dem 1. Oktober 2025 werde ich nun in der Pfarreiengemeinschaft Papenburg/Aschendorf als Pastor tätig sein. Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und darauf, gemeinsam mit euch den Weg im Glauben zu gehen.
Vielen Dank!
Pater Sebastian
Warum Papst Leo enttäuschen muss
/in AktuellEin Interview, ein paar nüchterne Sätze – und schon scheint ein ganzes Pontifikat auf dem Prüfstand. Kaum im Amt, gelte Papst Leo XIV. vielen bereits als Enttäuschung, schreibt Andreas G. Weiß in einem Gastbeitrag. Doch dieser schnelle Befund sage mehr über unsere Erwartungen als über ihn selbst.
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Auch kleine Dinge können viel bewirken!
/in AktuellOma Schmitt hatte gebacken. Einen Birnenkuchen. Es war ein ganz besonderer Kuchen nach einem ganz besonderen Rezept, das Oma Schmitts Mutter auf der Flucht aus dem Osten mitgebracht hatte
„Dieser Kuchen“, erzählte Oma Schmitt eines Tages, „hat meiner Großmutter das Leben gerettet.“
„Das Leben gerettet? Wie das?“, fragten ihre Gäste, die mit Genuss den leckeren Birnenkuchen verspeisten.
„Es ist eine alte Familiengeschichte“, sagte Oma Schmitt, und dann erzählte sie von den Plünderern, die damals nach dem ersten großen Krieg raubend und marodierend durchs Land gezogen waren. In alle Häuser drangen sie ein und bedrängten die Bewohner. Sie schlugen, raubten, marodierten, drohten, verletzten Kinder und Frauen und setzen Häuser in Brand. Es war eine schlimme Zeit.“
Oma Schmitt schüttelte den Kopf und in ihren Augen spiegelte sich das Entsetzen, das ihre Ahninnen verspürt hatten, wider.
„Und eines Tages“, fuhr sie fort, „standen drei von ihnen urplötzlich in der Küche meiner Großeltern. Keiner hatte ihr Kommen bemerkt. Sie hatten nichts Gutes im Sinn. Meine Großmutter aber, eine kleine, schmächtige Frau, hielt ihnen geistesgegenwärtig ein Kuchenblech vor die Nase. Es war ein Birnenkuchen wie dieser. Sie hatte ihn gerade aus dem Ofen geholt. Er duftete köstlich und so verführerisch, dass die drei Schurken an nichts anderes mehr denken konnten als an diesen Kuchen. Oma Schmitt lächelte.
„Und dann, ja, dann saßen sie auf einmal wie gesittete, höfliche Männer am Tisch und aßen warmen Birnenkuchen mit frischer Schlagsahne. Dazu tranken sie Milch. Könnt ihr euch das vorstellen?“
Alle staunten. Nein, das konnte sich niemand vorstellen. Wie groß aber die Erleichterung von Oma Schmitts Großmutter und der Familie gewesen sein musste, das konnte sich jeder denken.
„Und deshalb“, endete Oma Schmitt, „ist dieses Kuchenrezept eines der wichtigsten Rezepte in unserer Familie. Denn wer weiß, ob es uns auf dieser Welt gäbe ohne Großmutters Birnenkuchen.“
Elke Bräunling
Pastor Biniek stellt sich vor
/in AktuellMein Name ist Rafael Biniek. Ich bin 39 Jahre alt und stamme aus Polen, genauer: aus der schönen kleinen Stadt Lubliniec in Oberschlesien. Am 11.06.2011 wurde ich zum Priester geweiht. Nach einem Jahr als Kaplan in der Pfarrei St. Jacek in Gleiwitz kam ich im September 2012 nach Bamberg.
13 Jahre lang war ich dort als Kaplan tätig – zunächst im Seelsorgebereich Bamberg-Ost, und seit 2019 im neu gegründeten Seelsorgebereich Bamberger Osten, der 6 Pfarreien im Bamberger Stadtgebiet umfasst. In dieser Zeit habe ich auch Fundamentaltheologie studiert (Promotion an der Universität Würzburg und Habilitation an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt).
Seit 1. September 2025 wohne ich im Pfarrhaus in Aschendorf und arbeite zu 50 % als Pastor in der Polnischen Katholischen Mission im Bistum Osnabrück (mit Schwerpunkt im Emsland und in Ostfriesland) und zu 50 % als Pastor in der Pfarreiengemeinschaft Aschendorf-Papenburg. Ich freue mich sehr auf eine schöne Zeit im Emsland und auf die Aufgaben, die mich hier erwarten.
Pastor Rafael Biniek
Klänge voller Emotionen
/in Aktuell… in eindrucksvollen Konzerten in der Pfarrei St. Antonius, Papenburg. Erleben Sie international bekannte Organisten und Ensembles, Musiker aus dem Bistum sowie heimische Akteure.
Einfach genießen, sich aktiv einbringen oder beides kombinieren? Schauen Sie gerne vorbei!
Erfahren Sie hier mehr über die Geschichte unserer Walcker-Orgel, vergangene und geplante Konzerte, unsere verschiedenen Chor- und Instrumentalgruppen sowie die Akteure in unserem Förderverein.
Zur Website
Übrigens:
Tenöre und Sopräne gesucht
Bischof Bätzing: „kein bischöflicher Ungehorsam“
/in AktuellDie deutschen Bischöfe haben ihre Herbstvollversammlung beendet. Zum Abschluss informierte der DBK-Vorsitzende über die Ergebnisse. Dabei ging er erneut auf die Debatte nach den Interview-Aussagen des Papstes ein und wehrte sich gegen Kritik an den deutschen Bischöfen.
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St. Antonius: Konzerte im 4. Quartal
/in AktuellIm Oktober stehen gleich zwei Konzerte an: Zum Monatsbeginn dürft ihr euch auf das achtköpfige Ensemble Vokalexkursion Köln mit Werken aus fünf Jahrhunderten freuen. Bereits fünf Tage später ist das Marinemusikkorps Wilhelmshaven zum zweiten Mal in diesem Jahr in Papenburg zu Gast und spielt J. Jongens Symphonie Concertante in unserer Antoniuskirche.
Im November konzertiert der erweiterte Antoniuschor Papenburg mit zwei Solisten und Dominik Giesen an der Walcker-Orgel. Aufgeführt wird die lateinische Totenmesse Requiem Op. 9 von Duruflé. 🎼
Aber das waren noch nicht alle Auftritte und Konzerte des Jahres. Im November folgt eine ergänzende Ankündigung für den Dezember. Wir laden herzlich zu allen Konzerten ein! 🎶
Nähere Infos zu den Konzerten und rund um unsere Kirchenmusik findet ihr auf unserer Website (kirchenmusik-papenburg.de/konzerte).
Veranstalter der Konzerte ist der Förderverein Musik in St. Antonius e.V. Das Konzert am 09.10. wird von Papenburg Kultur veranstaltet. Alle Konzerte finden in St. Antonius, Papenburg, statt.
Friedhofsordnung und Friedhofsgebührenordnung
/in AktuellDie Kath. Kirchengemeinde St. Antonius Papenburg, Kirchstraße 14, 26871 Papenburg hat für den kirchengemeindlichen Friedhof in Papenburg, Kirchstraße 12a eine neue Friedhofsordnung und Friedhofsgebührenordnung beschlossen.
Der volle Wortlaut der Friedhofssatzung liegt im Pfarrbüro der Kirchengemeinde St. Antonius, Kirchstraße 14, 26871 Papenburg vom 22.09.2025 bis zum 18.10.2025, montags und dienstags in der Zeit von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr und donnerstags in der Zeit von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr, in der Kirche von montags bis sonntags in der Zeit von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr zur Einsicht aus.
Die Friedhofssatzung tritt am Tage nach Ablauf der Auslegungsfrist am 01.11.2025 in Kraft.
Der Kirchenvorstand
Herrgottskinder – Die Elternkolummne
/in AktuellZweifel, Misstrauen, Kirchenaustritte: Schon Kinder merken, wie groß die Skepsis gegenüber der Kirche geworden ist. Stefanie Heinrichs‘ Tochter beschäftigt die Kritik an der Kirche, mit der sich auch die Bischöfe auf ihrer Herbstvollversammlung in Fulda schwertun.
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Erntedankfest in St. Josef am 27.9.25
/in AktuellDieses feierten wir traditionsgemäß Ende September. So auch in diesem Jahr, und zwar am Samstag, 27.9.2025.