Plötzlich obdachlos…

…Stress in der Familie, Abbruch von Schule oder Ausbildung, Arbeitslosigkeit, Geldmangel, Drogensucht, Schulden oder Strafdelikte: Die Gründe, warum junge Erwachsene plötzlich ohne eigene Unterkunft dastehen, sind vielfältig. Im Haus Regenbogen in Papenburg bekommen sie ein Dach über den Kopf.

Zum Bericht

Text und Fotos: Christian Belling, Ems-Zeitung

Anmerkung: Der Artikel kann hier nur mit Online-Abo der „noz“ gelesen werden. In der Print-Ausgabe erschien er am 9.2. ebenfalls.

Segen erhalten und selber Segen sein

Ein auf die Stirn gezeichnetes Kreuz zum Abschied, ein Gebet vor dem Essen, ein gutes Wort für einen Kranken: Jeder Mensch kann für sich den Segen Gottes erbitten, jeder kann aber auch andere segnen. Das geht ganz einfach.

Zum Artikel (Kirchenbote)

Hoffnungszeichen

Ulrich Beckwermert, Generalvikar des Bistums, schreibt:
„Ein Tag voller Stress liegt vor mir. Ich wache auf, lange bevor der Wecker klingelt. Ärgerlich stehe ich auf. Als ich die Balkontür öffne, tönt mir das feine Rauschen eines Landregens entgegen. Ich höre den Gesang zweier Amseln und aus der Ferne Kirchenglocken. Klänge einer behüteten Kindheit! Der Tag verliert seine Bedrohlichkeit.“   

Einen Ausriss mit diesen Worten habe ich kürzlich wiederentdeckt. Ich kenne den Menschen nicht, der hier in einem Beitrag für die ZEIT seinen Start in den Tag beschrieben hat, aber die Situation ist mir vertraut: Bedrohlichkeit am frühen Morgen. Dafür gibt es viele Gründe. Vor allem bei Ärger und Konflikten, die mit eigenen Fehlentscheidungen zusammenhängen. Zu früh aufwachen hilft nicht, aber es passiert eben. Was hilft, ist aufzustehen und sich einer größeren Realität auszusetzen, die über die Sorgen hinausgeht und auch Zuversicht und Mut einschließt. Manche finden Trost im Gebet. Dafür genügen am Morgen ein Kreuzzeichen und das Wort: „Du, Gott, gehst mit mir heute alle Wege.“ Gott selbst steht mir zur Seite – aus lähmender Bedrohlichkeit kann nun tatkräftige Hoffnung werden. Diese Hoffnung wünsche ich uns allen! 

Ich wünsche sie auch unserer Kirche. Möge sie aus der Zuversicht, dass Gott alle Wege mitgeht, den Mut aufbringen, ihre Geschichte aufzuarbeiten, ihr Versagen zu bekennen und daraus Konsequenzen zu ziehen. Möge sie die Kraft aufbringen, Entscheidungen zu treffen, die das Miteinander von Frauen und Männern so gestaltet, dass die Frohe Botschaft leidenschaftlicher und überzeugender verkündet werden kann. Manchmal genügt schon das Rauschen des Regens oder der Klang der Kirchenglocken, um Zuversicht zu schöpfen und die nötigen Schritte zu gehen. Jeder Tag ist voller Zeichen, die Hoffnung geben. ­
­
(Quelle: Newsletter aus dem Bistum Osnabrück – Februar 2022)

Den monatlich erscheinenden Newsletter können Sie hier abonnieren

Sozialer Ökohof St. Josef

Zu Beginn der Corona-Pandemie musste der Papenburger Ökohof St. Josef seine Mitarbeiter nach Hause schicken. Die beiden Geschäftsführer Eike Hornbostel und Bernd Jordan blicken dennoch positiv auf die vergangenen zwei Jahre zurück.

Quelle: Textauszug und Foto von Anna Niere, Ems-Zeitung

Zum Artikel

Anmerkung: Hier kann der Zeitungsbericht nur mit einem Online-Abo der Ems-Zeitung gelesen werden. In der Print-Ausgabe erscheint er morgen.

Jeden Tag ein stärkendes Wort

Im Impuls zum aktuellen Sonntagsevangelium erzählt uns Gemeindereferentin Anita Strätker, wie wichtig es ist, an jedem Tag ein stärkendes Wort an der Hand zu haben – manchmal auch eines aus der Bibel.

Zum Video

Erzbischof Koch mahnt zu Reformen in der Kirche

Verheiratete Priester vorstellbar – Unterstützung für #OutInChurch

Der Klerus müsse Macht abgeben: Vor dem Hintergrund des Missbrauchsskandals braucht es laut dem Berliner Erzbischof Heiner Koch Reformen in der Kirche. Zudem kann er sich verheiratete Priester vorstellen – und ist für das Diakonat der Frau.

Zum Artikel

„Wenn nicht so, dann eben anders“

„Letzte Woche stolperte ich über einen Satz in einem Beitrag von NDR 1. Darin wurde berichtet, dass die Fregatte „Lübeck“ von Wilhelmshaven aus zu ihrem letzten Einsatz in die Ägäis aufgebrochen ist. Das ist ja jetzt erstmal noch nicht so außergewöhnlich, aber dann sagte der Sprecher: „Nach diesem Einsatz soll sie auf ihren Ruhestand vorbereitet werden.“  Hatte ich das richtig gehört? Vorsichtshalber las ich den Beitrag im Internet nochmal nach. Und ja, da stand wirklich: „… soll auf ihren Ruhestand vorbereitet werden.“

Die Schriftstellerin Andrea Schwarz macht sich in einem Blog (Beitrag) auf der Website des Bistums Gedanken über die Situation, sich in den Lebensabschnitt „Ruhestand“ zu begeben.

Zum Artikel

Demonstration „Menschenkette“

Am Samstag fand ab 16.00 Uhr am Hauptkanal eine Demonstration unter dem Motto „Menschenkette für Demokratie und Solidarität – gegen Hass und Hetze“ statt. 50 Vereine, Gruppen und Institutionen riefen zu dieser Demo auf, unter anderem auch unsere Pfarrei.

(Fotos aus der heutigen Online-Ausgabe der „noz“ – Kristina Müller. Online-Abonnenten können den dazu gehörigen Text ansehen, am Montag wird er in der gedruckten Ausgabe stehen).

Passt zur Demo „Menschenkette“

Abwarten? Tun!

Rundheraus: das alte Jahr war keine ausgesprochene Postkartenschönheit, beileibe nicht. Und das neue? Wir wollen’s abwarten. Wollen wir’s abwarten? Nein. Wir wollen es nicht abwarten! Wir wollen nicht auf gut Glück und auf gut Wetter warten, nicht auf den Zufall und den Himmel harren, nicht auf die politische Konstellation und die historische Entwicklung hoffen, nicht auf die Weisheit der Regierungen, die Intelligenz der Parteivorstände und die Unfehlbarkeit aller übrigen Büros. Wenn Millionen Menschen nicht nur neben-, sondern miteinander leben wollen, kommt es auf das Verhalten der Millionen, kommt es auf jeden und jede an, nicht auf die Instanzen.

Wenn Unrecht geschieht, wenn Not herrscht, wenn Dummheit waltet, wenn Hass gesät wird, wenn Muckertum sich breit macht, wenn Hilfe verweigert wird – stets ist jeder Einzelne zur Abhilfe mit aufgerufen, nicht nur die jeweils „zuständige“ Stelle. Jeder ist mitverantwortlich für das, was geschieht, und für das, was unterbleibt. Und jeder von uns und euch muss es spüren, wann die Mitverantwortung neben ihn tritt und schweigend wartet. Wartet, dass er handele, helfe, spreche, sich weigere oder empöre, je nachdem.

Erich Kästner (aus: Erich Kästner 1952; Die kleine Freiheit: Chansons und Prosa 1949 – 1952/Ein Porträt der jungen und ganz und gar nicht gesunden Bundesrepublik. 1949 beginnt das neue Deutschland.

Wie arbeitet der Soziale Ökohof unter Corona?

In der Bevölkerung sind die Kisten mit Biogemüse sehr beliebt, die von sozial benachteiligten Menschen gepackt wird. Auch die Ernte nehmen sie vor. Doch die Pandemie stellte die Verantwortlichen lange unter große Herausforderungen. Warum das so war und wie nun mit der herausfordernden Situation umgegangen wird, erfahren Sie in diesem Filmbeitrag.

Zum Video

Quelle: Ems-Zeitung vom 28.1.2022 (Jürgen Eden). Das Video ist nur mit Online-Abo zu sehen.