Verabschiedung von Andrea Eilers
Verabschiedung unserer Gemeindereferentin Andrea Eilers am 31. Januar 2021.
Verabschiedung unserer Gemeindereferentin Andrea Eilers am 31. Januar 2021.
Die Pfarrei St. Antonius bietet Honig von der Blühwiese direkt neben dem Friedhof an. Es handelt sich um so genannten Stadthonig aus der Fehn-Imkerei mit dem Logo des „Langen Antons“. Der Honig ist garantiert pestizidfrei und eignet sich auch als kleines Weihnachtsgeschenk.
Die Aufstellung der Bienenkörbe ist Teil der ökologischen Ausrichtung des Friedhofgeländes.
Der Honig ist ab sofort für 6,- € im Pfarrbüro St. Antonius zu erwerben.
„Eine Quelle, die nie versiegt“ – so lautete das Motto der diesjährigen Firmung, angelehnt an das Jahresmotto unserer Pfarrei. Als wir im Herbst 2019 mit 62 Jugendlichen unserer Pfarrei mit der Firmvorbereitung begannen, war jedoch noch nicht absehbar, dass zumindest der letzte Teil dieses Weges einige Hürden bereithalten würde.
Der erste Block bestand wie in den vergangenen Jahren aus einem praktischen Teil, in dem die Firmbewerberinnen und -bewerber in Praktika einen Teil unserer Pfarrei näher kennenlernen sollte. Kirche – so die Botschaft dieser Praktika – ist mehr als der Sonntagsgottesdienst. So erhielten einige Firmlinge einen Einblick ins Lukasheim, andere verstärkten das JuCa-Team oder halfen beim Kirchen-Café, bei den Krippenspielen, beim Nikolausmarkt St. Josef oder der Sternsingeraktion.
Nach den Weihnachtsferien folgte dann ein eher inhaltlich geprägter Block. Das Firmwochenende im Marstall Clemenswerth diente dazu, neben einem besseren Kennenlernen innerhalb der Gruppe, die eigenen „Quellen des Lebens“ in den Blick zu nehmen. Neben den Gruppenstunden waren auch in diesem Jahrgang verschiedene Gottesdienste Teil der Firmvorbereitung.
Wenige Wochen vor der Firmung mussten wir jedoch die Vorbereitung aufgrund des Corona-Lockdowns unterbrechen. Die Hoffnung, die Firmfeiern wie geplant im Mai stattfinden zu lassen zerschlug sich dann auch nach einigen Wochen. Nach entsprechenden Lockerungen wurde gemeinsam mit dem Katechetenteam überlegt, wie eine Firmung unter den geltenden Bedingungen möglich sein könnte. Schließlich konnten wir Ende September/ Anfang Oktober – aufgeteilt auf acht Termine – in St. Antonius und St. Josef die Firmungen nachholen, beauftragt mit der Firmspendung wurde Kaplan Peter Winkeljohann.
Unter dem Motto „Segen bringen – Segen sein“ waren mehr als 180 Sternsinger in unserer Pfarrei St. Antonius unterwegs. Zum Dreikönigsfest überbrachten sie den Menschen den Segenswunsch „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus). Zur Erinnerung an ihren Besuch schrieben sie mit Kreide die Zeile „20*C+M+B*20“ an die Wand neben der Haustür.
Festlich gekleidet und mit einem Stern, den sie als sichtbares Zeichen mit sich trugen, gingen die Sternsinger in den Kirchengemeinden St. Antonius und St. Josef sowie in den Kapellengemeinden St. Anna in Aschendorfermoor und Heilig Geist in Bokel von Haus zu Haus. An der Aktion beteiligten sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Selbst wenn die Dreikönigssinger nicht durchgängig jede Straße in unserer Pfarrei begehen konnten, hatten alle Menschen dennoch die Möglichkeit, sich einen Besuch der Sternsinger zu wünschen. So lagen im Vorfeld in den Gotteshäusern Listen aus, in die sich die Gemeindemitglieder mit ihrer Anschrift eintragen konnten. Dann kamen die heiligen drei Könige mit Sicherheit zu ihnen.
Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) als Träger der Wohltätigkeitsaktion richteten in diesem Jahr den Blick vor allem auf den Nahen Osten. Die inzwischen 62. Aktion dieser Art stand unter dem Leitgedanken „Frieden! Im Libanon und weltweit“. In dem Land lebten Menschen unterschiedlicher Religionen und Konfessionen nach dem Bürgerkrieg von 1975 bis 1990 zunächst weitgehend friedlich miteinander.
Seit Ausbruch des Krieges im Nachbarstaat Syrien hat der Libanon rund 1,2 Millionen Flüchtlinge aufgenommen, etwa ein Viertel mehr als seine ursprüngliche Einwohnerzahl. Die Bildungs- und Gesundheitsstrukturen des Landes genügen nicht, um den Bedürfnissen der geflüchteten Menschen gerecht zu werden. Hier setzt die Aktion der Sternsinger und deren Projektpartner im Libanon an. Ziel ist es, Frieden und Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion in dem Land zu fördern.
In Deutschland sind nach Angaben von Kindermissionswerk und BDKJ jedes Jahr etwa eine halbe Million Sternsinger unterwegs. Im Bistum Osnabrück, das in diesem Jahr Gastgeber für die bundesweite Auftaktveranstaltung war, beteiligen sich immer wieder rund 10.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene an der Aktion. Im vergangenen Jahr trugen sie insgesamt über eine Millionen Euro an Spenden zusammen. Die Sternsinger in der Pfarrei St. Antonius steuerten dazu einen Betrag von 15.852 Euro bei. Bundesweit erbrachte das Sternsingen im vergangenen Jahr die Rekordsumme von mehr als 50,2 Millionen Euro.
Aussendungsfeiern für die Sternsinger fanden am Samstag, 4. Januar 2020, in der St.-Antonius-Kirche, in St. Josef und in St. Anna im Moor statt. Den Abschluss der Sternsingeraktion in unserer Pfarrei bildeten Dankgottesdienste am Samstagabend in St. Josef und St. Anna sowie am Sonntagvormittag in der St.-Antonius-Kirche.
Pastor Gerrit Weusthof feiert 80. Geburtstag – 400 Gläubige bei Abendmesse in St. Josef
Papenburg Seit mehr als vier Jahrzehnten prägt Pastor Gerrit Weusthof als Geistlicher das sozial-ökologische Profil der Kirchengemeinde St. Josef im Vosseberg in Papenburg. Am Donnerstag, 12. Dezember, feierte der Priester seinen 80. Geburtstag. Zur Abendmesse füllen rund 400 Gratulanten das Gotteshaus.
Mit stehendem Beifall empfangen die Menschen Weusthof beim Einzug in die Kirche. Der Geistliche lässt im Gegenzug seinen Empfindungen freien Lauf: „Der Vosseberg ist mein Zuhause geworden.“ Dafür sei er in hohem Maße dankbar. Doch schon im gleichen Atemzug nimmt Weusthof in seiner charakteristischen Art seine Person zurück und richtet das Augenmerk auf den Nächsten, den Mitmenschen. „Ein Zuhause suchen und bieten wir in St. Josef für jeden. Alle sind willkommen“, unterstreicht er.
Die Worte sind auch auf die Zukunft der Kirchengemeinde gemünzt. „Jetzt bin ich schon so lange hier und habe doch noch Wünsche“, sagt Weusthof und hebt auf die Quartierentwicklung St. Josef ab. Diese zu einem „Blickfänger für den Vosseberg“ mitzugestalten, liege ihm am Herzen. Die einzelnen Projekte, darunter der im Bau befindliche Kindergarten, die Wohnassistenz des St.-Lukas-Heims und die vorgesehene Neugestaltung des „Hauses Regenbogen“, trügen dazu bei, St. Josef als lebendiges Gemeindezentrum zu erhalten. Bei aller sozialen Ausrichtung der Vorhaben bricht der Geistliche unmissverständlich aber auch eine Lanze für die Religiosität: „Das Kreuz als Zeichen unseres Glaubens muss erkennbar bleiben.“
Die Weihe zum Priester empfing Gerrit Weusthof am 3. Februar 1968 im Dom zu Osnabrück. Gebürtig stammt er aus der niederländischen Ortschaft Weerselo nahe Enschede. Vor seinem Theologiestudium, das ihn nach Deutschland führte, wollte er eigentlich Landwirt werden und den elterlichen Hof übernehmen. Weusthof studierte Theologie in Frankfurt, Sankt Georgen und Münster. Stationen seines seelsorgerischen Wirkens waren Sögel und Nordhorn bevor ihn das Bistum am 1. Juli 1978 zum Pfarrer von St. Josef in Papenburg berief. Als Pfarradministrator begleitete er vor fünf Jahren die Fusion der Kirchengemeinden St. Antonius und St. Josef.
Mit seinen Ideen und Initiativen bestimmte Weusthof, der im vergangenen Jahr das Goldene Priesterjubiläum feierte, maßgeblich die soziale und ökologische Ausrichtung der Kirchengemeinde im Vosseberg. Zu den bedeutsamsten Vorhaben zählt die Gründung des Sozialen Ökohofs im Jahr 1989. Darüber hinaus nimmt sich der Geistliche in besonderer Weise den Menschen an, die am Rande der Gesellschaft stehen. Auch wird er nicht müde, sich für Gerechtigkeit und Frieden in der Welt einzusetzen, beispielsweise im Rahmen der Andacht, die seit fünf Jahren jeden Dienstag um 19.30 Uhr bei der St.-Antonius-Kirche stattfindet, sowie im vergangenen Jahr beim täglichen Friedensgebet auf der Blumenschau. Und Weusthof trägt über seinen offiziellen Ruhestand im Dezember 2014 hinaus nach wie vor als Seelsorger zum kirchlichen Leben in der Stadt bei.
Fotos und Text von Klaus Dieckmann
Papenburg. Vom 23. bis 26. Mai lief bundesweit die 72-Stunden-Aktion, auch die Jugend der Pfarrei St. Antonius vom Papenburger Untenende war fleißig dabei. Ihre Aufgabe: einen Bolzplatz anlegen.
Seitdem auf der großen Rasenfläche zwischen Pfarrhaus und Friedhof der Kindergarten entstanden ist, mussten die Kindergruppen der Pfarrei St. Antonius auf andere Sportplätze in der Umgebung ausweichen. Um diesem Zustand Abhilfe zu schaffen, kam die 72-Stunden-Aktion für dieses Jahr gerade recht. Zum zweiten Mal nach 2013 findet die Sozialaktion des Bundes der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ) bundesweit statt. In diesem Jahr nehmen laut Angaben des Veranstalters rund 85.000 Menschen teil, im Bistum Osnabrück sind 154 Gruppen dabei, davon allein 60 im nördlichen Emsland.
Als die Gruppenleiterrunde St. Antonius von der Aktion hörte, war man sich schnell einig, dass daran teilgenommen werden sollte. Auch wenn es bei einigen Teilnehmenden bereits gewisse Vorahnungen gab, wurde die genaue Projektbeschreibung erst – zeitgleich mit allen anderen teilnehmenden Gruppen – am Donnerstag um 17:07 Uhr verkündet. Auf einer ungenutzten Fläche neben dem Friedhof sollen die Jugendlichen innerhalb von 72 Stunden einen neuen Bolzplatz anlegen, Bänke bauen und ein Abschlussfest für den Sonntagnachmittag organisieren.
Unmittelbar nach der Verkündigung des Projektes machten sich die Jugendlichen, bewaffnet mit Harken, auf den Weg, um zunächst das Feld zu begutachten und dann auch schon loszulegen und den Platz von Steinen und anderem Unrat zu befreien. Am nächsten Morgen ging es dann nach dem Frühstück direkt weiter: planieren, harken, Tore und ein Ballfangnetz aufstellen, Rasen einsäen. Rund 30 Jugendliche von den Pfadfindern, Messdienern, Maltesern und Ferienfreizeiten packten mit an, um die gestellte Herausforderung umzusetzen.
Bereits am Freitagabend war der erste Teil der Aufgabe größtenteils umgesetzt. Spontan wurde daher der zweite Teil des Projekts von den Jugendlichen noch etwas erweitert: der Samstag wurde dafür genutzt, neben dem Fußballplatz eine Feuerstelle zu errichten und mehrere Bänke aus Paletten dafür zu bauen.
Am Sonntag wurde die Aktion mit einem kleinen Fest beendet. Um 15 Uhr wurden Fußballplatz und Feuerstelle von Kaplan Peter Winkeljohann gesegnet.
Im Anschluss gab es im Innenhof des Niels-Stensen-Hauses hinter der Kirche St. Antonius Bratwurst und Getränke, die Feuerstelle wurde direkt eingeweiht und zum Stockbrot backen genutzt.
Am Sonntagabend konnten die Gruppenleiter auf anstrengende, aber sehr erfolgreiche 72 Stunden zurückblicken und man war sich einig: eine solche Aktion sollte auf jeden Fall wiederholt werden!
Pfarrbüro St. Antonius
Kirchstraße 14
26871 Papenburg
Tel.: 04961 9472-10
E-Mail: info@st-antonius-papenburg.de
Mo. u. Di.: 15 – 18 Uhr
Do: 9 – 12 Uhr
Pfarrbüro St. Josef
Grader Weg 66
26871 Papenburg
Tel.: 04961 72211
E-Mail: St.-Josef-im-Vosseberg@t-online.de
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