Neues aus dem Quartier

Inzwischen hat es wieder ein paar neue Einblicke im Quartier St. Josef gegeben. Etwas länger ist schon der Kreuzweg in der Kirche fertig und rechtzeitig zur Schlüsselübergabe am vergangenen Freitag wurde der Vorplatz zwischen der Wohnassistenz und dem Gemeindehaus ansehnlich gestaltet.

Einen Neuanfang wagen

Daniela Engelhard, Leiterin „Forum am Dom“, Osnabrück, schreibt:

Gerade hatten wieder negative Schlagzeilen über die katholische Kirche in der Zeitung gestanden. Da traute ich meinen Ohren nicht, als mich wenige Tage später im Forum am Dom ein Anruf erreichte. Die Stimme eines jungen Mannes war zu hören. Er wolle in die Kirche eintreten. Wie das denn ginge und ob er dabei begleitet würde. Er nannte seine Beweggründe und ich sicherte ihm gerne Unterstützung zu.

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Aus der Kirchenvorstandssitzung vom 10.5.

Zu Beginn der Sitzung haben wir einen Rundgang außen um das Quartier machen können, um ein Bild von den fertiggestellten Außenanlagen zu gewinnen.

Anschließend haben wir die Räumlichkeiten in der Kirche und in den Gemeinderäumen in Augenschein genommen. Die Arbeiten sind nahezu fertiggestellt. Hier und da sind noch Handwerker am Werk.

Am 13. Mai 2022 findet die Schlüsselübergabe im Quartier statt und am Sonntag, den 10.Juli 2022 feiern wir das große Quartiersfest mit einem Pfarrfest, dem Tag der offenen Tür aller Gebäude im Quartier sowie die Einweihung der Räumlichkeiten mit dem Bischof.

Pfarrer Lanvermeyer berichtet über die Arbeit im Kirchengemeindeverband für Kindertagesstätten in Papenburg.

Auch haben wir uns über die im November anstehenden KV- und PGR-Wahlen unterhalten und über die Bereitschaft der einzelnen KV-Mitglieder zum Weitermachen.

Leuchttafel „Quartier St. Josef“

Fertig montiert ist inzwischen auch die Leuchttafel bei St. Josef, auf der die Einrichtungen des Quartiers benannt werden: Kirche St. Josef im Vosseberg, Kita St. Josef, Wohnassistenz des St. Lukasheimes, Soziales Kaufhaus und Papenburger Tafel des SKFM.

Zu Beginn der Quartiersplanungen wurde auf einer Gemeindeversammlung heftig über das Aussehen eines Hinweisschildes diskutiert. Die jetzige Lösung dürfte wohl weitgehend Gefallen finden.

Anmerkung: Sollten Sie mal im Dunkeln daran vorbeifahren – am „Leuchten“ wird noch gearbeitet! ;-)

Papst äußert sich zu LGBT*-Menschen

Papst Franziskus hat sich in einem Interview zu seiner Einstellung zu homosexuellen Menschen und weiteren Personen der LGBT-Community geäußert. Demnach werden diese Menschen nicht „von der Kirche“, sondern von „Menschen in der Kirche“ abgelehnt, schrieb er dem US-amerikanischen Portal „Outreach“. Auf die Frage, was er „einem LGBT-Katholiken, der sich von der Kirche abgelehnt fühlt“, sagen wolle, schrieb Franziskus: „Die Kirche ist eine Mutter und ruft alle ihre Kinder zusammen.“

*LGBT ist eine aus dem englischen Sprachraum übernommene Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender (lesbisch, schwul, bisexuell und transgender).

Quartierentwicklung St. Josef von oben

Bis zum 10. Juli sollen alle Arbeiten im Quartier St. Josef beendet sein. Für diesen Tag wird ein Fest für die ganze Pfarrei geplant. Eine Galerie mit Luftaufnahmen gibt den aktuellen Stand der Entwicklung wider (1.5.2022). Fotos: Marcus Blum. Herzlichen Dank!

Marienmonat Mai

Maria als Beispiel, auch heute in dieser bewegten Zeit zu versuchen, den Weg Gottes zu erkennen und ihn zugehen.

Dazu folgende Gedanken aus dem Gotteslob (676,4):

Maria ist die Hörende, die Empfangende, die für Gott ganz Offene. An der Wende vom Alten zum Neuen Testament steht sie als fragende und glaubende Frau. Mit dem sorgenden Herzen der Mutter und mit dem hörenden Herzen der Jüngerin begleitet sie den Sohn Gottes auf seinem Lebensweg.

Eine Frau aus der Menge rief Jesus zu: Selig die Frau, deren Leib dich getragen und deren Brust dich genährt hat. Er aber erwiderte: Selig sind vielmehr die, die das Wort Gottes hören und es befolgen. (Lk 11,27-28)

Tägliches Friedensgebet

Schon Jahre lang fand jeden Dienstagabend um 19.30 Uhr ein Gebet für den Frieden in der Welt statt. Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine ist dieses Gebet jeden Abend.

Trotz vieler Kriege gibt es auch positive Einsätze auf dem Weg zum endgültigen Frieden.

Ein kleiner Schritt ist dabei das tägliche, 15-minütige Friedensgebet um 19.30 Uhr vor der Antoniuskirche.

Diese Ausdauer möge uns und andere ermutigen, weiterhin beim Friedensgebet und auf andere Weise auf dem Weg zum endgültigen Frieden mitzumachen.

Gemeinde St. Josef 49 Jahre

Mit erweiterter Bildergalerie! Der Geburtstag wurde am Samstag mit einem Gottesdienst und einem gemütlichen Beisammensein rund um den Maibaum gefeiert. Der Chor Sing´n´Swing hat den Gottesdienst mitgestaltet, am Maibaum hat traditionell das Akkordeonorchester das Singen begleitet.

Akkordeonorchester Papenburg (2018)

Wer sich für die Anfänge von St. Josef interessiert

40jähriges Jubiläum in 2013

= im nächsten Jahr feiern wir ein „Goldenes Jubiläum“!

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St. Josef füllt sich wieder

Von Gemeindereferentin Steffi Stiewe-Berk

Kraft zum Unterwegssein
wünsche ich dir:
Gottes Bestärkung in deinem Leben.



Mut zur Versöhnung
wünsche ich dir:
Gottes Wohlwollen in deinem Leben.


Grund zur Hoffnung
wünsche ich dir:
Gottes Licht in deinem Leben.



Vertrauen zum Miteinander
wünsche ich dir:
Gottes Verheißung, sein Volk zu sein.

Begeisterung zum Aufbruch
wünsche ich uns:
Gottes Wegbegleitung und Segen.

(Pierre Stutz)

St. Josef füllt sich wieder. Weihnachten und Ostern konnten wir wieder in der renovierten Kirche zusammenkommen. An diesem Wochenende feiern wir das Patronatsfest und die Erstkommunion von 24 Kindern. Vieles tun wir noch mit Vorsicht, aber die Feiern unseres Glaubens, die unser Jahr prägen, kehren zurück.

Wie es weitergeht, ist nicht selbstverständlich, kein Selbstläufer. Gemeindehaus und Kirche, unser Glaube wollen jetzt mit Leben gefüllt werden. Da geht es uns wie den Jüngern Jesu nach der Auferstehung. Sie fahren hinaus auf den See und werfen die Netze aus, wie sie es früher auch getan haben. Aber sie tun sich schwer, ihr Boot zu füllen. Erst als sie Jesus am Ufer wahrnehmen und auf ihn hören („werft das Netz auf der anderen Seite aus“), füllt sich ihr Boot mit Fischen und ihr Leben mit Sinn.

Jesus steht nicht am Ufer als schweigende Erscheinung, zum Staunen und zum Trösten. Er gibt den Jüngern einen handfesten Auftrag.

Wenn wir nun weitergehen, Menschen in unseren Gemeindehäusern und Kirchen zu versammeln, um Gemeinschaft und Glauben zu erfahren, dann werden wir Ausschau halten, wo Jesus am Ufer unseres Lebens steht und was er uns zuruft.

Gemeindereferentin Steffi Stiewe-Berk