„Im Kopf evangelisch und
im Herzen katholisch“

Henriette Crüwell träumte schon als Jugendliche davon, Pfarrerin zu werden. Doch in der katholischen Kirche war das nicht möglich. Heute wirkt sie als evangelische Pfarrerin. Ihrer alten Konfession fühlt sie sich jedoch weiterhin verbunden. Sie sagt, sie spreche „beide Sprachen“. 

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Zuspruch für gemeinsamen Religionsunterricht

 Gibt es in Niedersachsen künftig gemeinsamen christlichen Religionsunterricht? Entsprechende Pläne der großen Kirchen sind am Montag auf positives Echo der Landesregierung gestoßen. Kultusminister Tonne lobte den bundesweit einmaligen Vorschlag.

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Pfarrer Lanvermeyer schreibt:

Liebe Gemeinde,

in diesen Tagen kommen wir mit unseren Alltagserfahrungen im Herbst an. Nach Erntedank fallen merklich die Blätter von den Bäumen und die Abende werden immer kürzer. Viele legen ein letztes Mal Hand an in ihrem Garten, der winterfest gemacht wird.

Auch in Pastors Garten wollen wir eine letzte Aktion mit dem Zupfen des Unkrauts aus den Beeten starten. Wir treffen uns am Samstag, den 5. November um 9.00 Uhr in Pastors Garten. Um 11.00 Uhr wollen wir dann den nächsten Schritt planen bei einem gemütlichen Frühstück: den Bau eines Kaninchenstalls für Pastors Garten. In Anlehnung an einen Stall im Kindergarten St. Michael wollen wir einen begehbaren Stall bauen. Wer sich an diesem handwerklichen Projekt beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen.

Für die regelmäßige Arbeit im Garten suchen wir noch Gartengeräte. Wer einen Spaten, einen Besen oder Gartenwerkzeug übrig hat, kann dies im Pfarrbüro St. Josef gerne abgeben.

So gehen wir in der Umsetzung unserer Gedanken für Pastors Garten Schritt für Schritt weiter und sind froh über die vielen Menschen, die den Garten und die Tiere besuchen.

Eine gesegnete Woche wünscht Ihnen

F. B. Lanvermeyer

Pfarrer

PS: Am 5./6. November wählen wir neue Gremien. Aus dem PGR entstammt die Idee, die Themen der deutschen Kirche im synodalen Weg auch in unserer Pfarrei zu diskutieren. Eine herzliche Einladung zum Vortrag von Pater Ambrell am kommenden Mittwoch, 12.10 um 19.30 Uhr im NSH: Schwul und katholisch – geht das?

Auf dem Weg durch das Leben

Pastoralreferent Michael Knüpper berichtet von den „Pilgerwegen in Papenburg“, zu denen er in diesem Jahr eingeladen hat.

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„Im Kloster habe ich nichts und doch alles“

Angela Rumstadt ist vor 30 Jahren Benediktinerin geworden. Bei ihrem Eintritt ins Kloster durfte sie zwar einige Gegenstände mitnehmen, doch sie lernte schnell, darauf zu verzichten. Im katholisch.de-Interview spricht die Ordensfrau über Armut und Reichtum im Kloster und worauf sie bis heute nicht verzichten mag.

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Mittagstisch im NSH erfolgreich gestartet

Seit dem 19. September gibt es im Niels-Stensen-Haus einen Mittagstisch – zweimal in der Woche, am Montag und am Donnerstag, jeweils um 12.30 Uhr. Schwester Clementiane von den Thuiner Schwestern, die seit dem Ende des vergangenen Jahres im Pfarrhaus wohnt, begleitet diese Initiative. Sie deckt den Tisch und bereitet gerne alles vor.

Eine Anmeldung erfolgt bei den vorherigen Treffen oder bis Freitag (12.00 Uhr) für den Montag und bis Mittwoch (18.00 Uhr) für den Donnerstag bei Schwester Clementiane unter der Telefonnummer 94 72 13. Die Kosten betragen 4,00 € für das Essen und Wasser, das auf den Tischen steht.

Nach den Worten von Schwester Clementiane haben bisher im Schnitt 10 Personen – Frauen wie Männer – dieses Angebot der Pfarrei angenommen. Für viele Alleinstehende ist es nicht nur das Essen, das einen Besuch lohnt, sondern auch die Gemeinschaft, die man auf diese Weise erlebt. Weitere Interessierte sind herzlich willkommen. Auch wenn der Anrufbeantworter sich meldet: Ihr Anruf wird registriert und dankend angenommen.

Plötzlich und unerwartet

Generalvikar Ulrich Beckwermert schreibt:
“Manchmal denke ich, der wirkliche Trost muss ebenso unvermutet hereinbrechen wie die Not.” Vom Widerstandskämpfer und Pfarrer Dietrich Bonhoeffer stammt dieses Wort. Er hat es in einem Brief formuliert, als er der massiven Verfolgung durch die Nationalsozialisten ausgesetzt war. Bonhoeffer wusste, was Not ist.  
Auch heute leben Menschen in und mit großer Not. Der Krieg in der Ukraine zeigt uns Flüchtende, Trauernde, Folteropfer. Wassermassen haben in Pakistan das Leben hunderttausender Menschen weggeschwemmt. Bei einem schweren Verkehrsunfall im Landkreis Osnabrück wurde eine ganze Familie ausgelöscht. Menschen in unserem Bistum waren und sind von sexualisierter Gewalt und ihren Folgen betroffen. Dass Not über uns hereinbrechen kann, gehört zur Lebenserfahrung vieler. 
Dietrich Bonhoeffer hat daran geglaubt, dass nicht nur Not, sondern auch Trost über uns hereinbrechen kann – z.B. in Form einer guten Begegnung, eines stärkenden Wortes, einer ehrlichen Umarmung. Das erhoffe ich für alle, die es schwer haben, die ihr Lebensglück verloren haben, die schon so lange darauf warten, dass es besser wird. Ihnen allen wünsche ich Zuversicht und Trost – gerne auch plötzlich und unerwartet!“

Ihr Ulrich Beckwermert
– Generalvikar –

Rückblick: Erntedank in St. Josef

Eine lange Tradition haben die Erntedankgottesdienste in St. Josef mit anschließendem Beisammensein auf dem Kirchenvorplatz. So war es auch in diesem Jahr am Samstag, dem 24. September. Eindrücke im Bild:

Fotos in der Kirche: Stephanie Schulte-Jacobs

Fotos vor der Kirche: Thekla Strack