Pfarrer Lanvermeyer schreibt:

Liebe Gemeinde,

die Vorbereitung auf Ostern geht voran und im Evangelium des Sonntags hören wir eine Gleichnisgeschichte Jesu: ein Feigenbaum, der keine Früchte bringt. Welche Existenzberechtigung hat er? Entzieht er dem Boden nicht unnütz die Kräfte?

Welche Frucht bringe ich mit meinem Leben – diesen Vergleichspunkt möchte Jesus aufnehmen, wenn er den Jüngern das Gleichnis erzählt. Immer wieder wird Gott in der Bibel als der Gärtner beschrieben, der alles tut, damit sich die Natur entwickeln und entfalten kann. An ihm liegt es nicht, so der Gedanke, wenn es keine Frucht gibt.

Was hindert mich, Frucht zu bringen? Oder umgekehrt: wo bringe ich Frucht durch mein Tun und Handeln. In diesen Tagen der Not durch den Krieg in der Ukraine wissen wir uns mit vielen Menschen verbunden, die spüren, dass dieser Krieg nicht richtig ist. Friedensgebete, Spenden, Demonstrationen und viele Zeichen bringen dies zum Ausdruck.

Wir möchten in diesen Tagen einmal erinnern an die Körbe, die in den Kirchen stehen, um Sachspenden für die Tafel abzugeben. Menschen in Not ein Zeichen der Unterstützung zu geben, geschieht auch durch die Tafeln.

Gerade in diesen Tagen sind die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine bei der Tafel angekommen und durch die Spende langlebiger Lebensmittel können Sie ganz konkret Menschen unterstützen.

Eine denkbare Frucht, die am Baum unseres Lebens wachsen kann!

Einen gesegneten Sonntag

F. B. Lanvermeyer

– Pfarrer –