Bischof Bode besorgt

Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode hadert mit dem Mitgliederschwund in der katholischen Kirche. «Es gibt insgesamt eine Verdunstung des Glaubens und einen Verlust der Bindekraft auch durch den starken Individualismus, den es heute gibt», sagte der 71-Jährige im Interview mit den Zeitungen der Verlagsgruppe Bistumspresse. Dies sehe man auch daran, dass in der evangelischen Kirche etwa genauso viele Menschen austreten, obwohl sich dort Reformfragen nicht so stellten.

«Aber es gibt inzwischen auch Menschen aus der Mitte der Kirche, die aus Enttäuschung austreten», sagte Bode. «Das erzählen mir die Pfarrer auch. Früher kannte man die Leute gar nicht, die ausgetreten sind. Aber jetzt sind es auch viele, die man kennt, die mitgemacht haben. Das kann ich nur schwer annehmen.»

Bode ist stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz und Vizepräsident des Synodalen Weges, eines Reformprozesses in der katholischen Kirche in Deutschland. Aus seiner Sicht muss die Kirche auch mit denjenigen im Gespräch bleiben, die sich von ihr abgewandt haben. «Ich glaube, dass wir nicht nah genug an den existenziellen Sorgen der Menschen sind», sagte der Bischof.

Im vergangenen Jahr ist die Gesamtzahl der Katholikinnen und Katholiken in Niedersachsen auf knapp 1,28 Millionen Mitglieder gesunken, rund 18.000 Menschen kehrten der katholischen Kirche den Rücken. Die Zahl der Mitglieder der evangelischen Landeskirche Hannovers sank um 58.000 Menschen auf knapp 2,37 Millionen.

Quelle: „dpa“ vom 29.6.2022

Passend zum Thema, speziell aus dem Bistum Osnabrück:

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Gottesdienste in St. Antonius im Internet

Weiterhin werden auch die Sonntagsgottesdienste um 11 Uhr und die Werktagsgottesdienste (von Montag bis Donnerstag) um 19 Uhr aus St. Antonius auf YouTube übertragen.

Zu den Übertragungen gelangen Sie unter https://www.youtube.com/c/PfarreiStAntoniusPapenburg (bzw. über den Link auf unserer Website). Kurz vor Beginn der Übertragung wird es dort angezeigt. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Pastoralassistent Tobias Laubrock (Tel.: 04961 947216)

(Beitragsfoto: LinkedIn Sales Solutions auf Unsplash.com)

Pfarrfest-Programm am 10. Juli

Pfarrer Lanvermeyer schreibt:

Liebe Gemeinde,

am Sonntag, den 10. Juli feiern wir in St. Josef ein großes Pfarrfest zur Einweihung des Quartiers. Der neue inklusive Kindergarten St. Josef, die Wohnassistenz des Lukasheims, das Soziale Kaufhaus sowie die renovierten Räume der Gemeinde werden an diesem Tag von Bischof Dr. Bode mit einem Wortgottesdienst um 14.30 Uhr eingeweiht.

Wir beginnen den Tag mit einer Familienmesse um 11.00 Uhr in St. Josef. Die Messfeier in St. Antonius entfällt an diesem Sonntag, um das gemeinsame Pfarrfest in den Mittelpunkt zu stellen. Ab 12.00 Uhr gibt es verschiedene Programme auf der Bühne, die vor dem Sozialen Kaufhaus aufgebaut wird – Ludger Abeln wird durch das Programm führen.

Vielerlei Aktionen wird es über den Tag verteilt geben für Jung und Alt.

Für das leibliche Wohl ist an diesem Tag ebenfalls gesorgt mit Suppen zum Mittag, einem Grillstand, einem Café, einem Waffelstand, Frühlingsrollen und einer vegetarischen Gemüsepfanne.

Alle Institutionen werden ihre Türen öffnen, so dass man alle neuen und renovierten Räumlichkeiten besichtigen kann. Ab 17.00 Uhr wollen wir den Tag mit einem gemeinsamen Singen auf und vor der Bühne abschließen.

Ein bunter Tag steht an! Wir benötigen zum Gelingen vielerlei Unterstützung. In den Kirchen St. Antonius wie St. Josef hängen deshalb Listen aus, in denen man sich eintragen kann, um Teil dieses Festes zu werden: durch das Backen eines Kuchens und / oder durch die Übernahme eines Dienstes in einem der Stände. Wir möchten Sie einladen, sich an der Durchführung des Festes zu beteiligen!

Mit lieben Grüßen!

F.B. Lanvermeyer

Pfarrer

Entwurf: Jürgen Eden

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Post von Bischof Bode

„Liebe Schwestern und Brüder in den Pfarreien von Papenburg und in der Pfarreiengemeinschaft Aschendorf-Rhede!

In den kommenden Jahren wird es für alle Pfarreien nötig sein, die Personalentwicklung und die Gebäudeentwicklung auch mit einer pastoralen Profilbildung der Gemeinden zusammen zu denken. Wir kommen um die Prüfung nicht herum, ob es nicht noch mehr sinnvolle Zusammenarbeit geben kann.

Aus meiner Sicht ist die Stadt Paprnburg einer der Orte, wo dies sinnvoll ist. Die drei Pfarreien St. Antonius, St. Michael und St. Amandus decken das Kommunalgebiet von Papenburg ab und bilden in vielerlei Hinsicht einen gemeinsamen Sozial- und Pastoralraum. Ich halte es für richtig, die Frage, wie wir in Zukunft Kirche sein wollen, in Papenburg für die ganze Stadt zusammen zu betrachten.“

Soweit ein kleiner Ausschnitt aus dem Brief, den unser Bischof an die oben genannten Pfarreien gerichtet hat.

Das komplette Schreiben lesen Sie hier.

Zu dem Thema ein Zeitungsartikel – online mit Abo

Tafeln in Bedrängnis

„Die Papenburger Tafeln mit ihren sechs Ausgabestellen im nördlichen Emsland arbeiten am Limit. Das liegt nicht nur am Krieg in der Ukraine und hat nun erste Konsequenzen.“ (Gerd Schade, Ems-Zeitung)

In einem Artikel der Ems-Zeitung wird über die aktuellen Schwierigkeiten berichtet.

Mit einem Zeitungs-Abo kann man den Artikel hier lesen, in der Printausgabe am Montag.

Alle Hände voll zu tun haben die freiwilligen Helfer Wilhelm Kösters und Manuela Düttmann in der Tafelausgabestelle am Grader Weg in Papenburg.

Foto: Gerd Schade, noz

Rückblick Fastenmarsch 2022

„Bratwurst vom Grill anstelle der üblichen kräftigen Suppe: Nach zweijähriger Corona-Pause hat am Sonntag die 40. Auflage des Fastenmarschs im Dekanat Emsland-Nord wieder als Präsenzveranstaltung stattgefunden.“

(Text: Klaus Dieckmann, Ems-Zeitung)

Hier können Sie den Artikel mit Zeitungs-Abo lesen, oder in der Printausgabe vom 20.6.

Ein Schild mit Starterzeichen der vergangenen Jahre zeigte den Fastenmarschierern den Weg zur Station in St. Josef in Papenburg.
Die Anlaufstelle im Niels-Stensen-Haus der Pfarrei St. Antonius mit (von links) den Fastenmarschiererinnen Thekla Bohse und Elisabeth Henzen aus Aschendorf sowie Frank Engelberts und Annika Brake. 

2 Fotos: Klaus Dieckmann, Ems-Zeitung

Gesucht wird…

…eine große Anzahl an Berichten über bevorstehende oder abgeschlossene Versammlungen, Aktionen usw. in unserer Pfarrei. Viele große und noch mehr kleine Gruppen bereichern unser Gemeindeleben, oft auch im Verborgenen. Warum nicht eine Veröffentlichung mit einem kleinen Text auf dieser Homepage? Wenn möglich, noch ein passendes Foto dazu. Vielleicht finden Sie dadurch auch noch andere Interessierte, die sich Ihnen gern anschließen würden.

Rückfragen und Zusendungen per Mail an die Pfarrei

13. Juni – Gedenktag des Hl. Antonius von Padua

Antonius wurde ungefähr 1195 in Lissabon (Portugal) als Sohn einer begüterten Adelsfamilie geboren. Sein Name bedeutet: „Der vorne Stehende“.

1220 wurde er Franziskaner; in 1221 lernte er den Heiligen Franz von Assisi persönlich kennen. Antonius war ein Bußprediger. Seine franziskanische Armut gab seinen Worten Glaubhaftigkeit.

Gestorben ist Antonius am 13. Juni 1231 in Padua.

Antonius—der Hörer auf Gottes Wort und Prediger

In der Predigt des Antonius hat sich fortgesetzt, was Jesaja vom kommenden Messias geweissagt hat: Er hat ein Gnadenjahr des Herrn ausgerufen, den Armen die frohe Botschaft gebracht und alle geheilt, deren Herz zerbrochen war Doch bevor er predigte, hat er mit wachem Herzen auf Gottes Wort gehört.

Beim Lesen der Hl. Schrift wusste er sich persönlich von Gott angesprochen. Beim Lesen des geschriebenen Wortes Gottes hat er den sprechenden Gott vernommen. Gott, der Liebe ist, brachte mit dem Feuer seiner Liebe sein Herz zum Brennen, wie bei den Emmausjüngern oder bei den Jüngern an Pfingsten. Darum wird Antonius auch mit einem brennenden Herzen dargestellt, als Zeichen seiner großen Liebe, die sich an Gottes Liebe entzündete. Diese liebende Nähe zu Jesus ist auch die Quelle seiner Liebe zu den Menschen, für die er sich aufgerieben hat.“

(Quelle: Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter am 13. Juni 2009 in München)

Wenn Sie mehr über den Namenspatron unserer Kirche wissen möchten, lesen Sie bitte hier. Unter anderem erfahren Sie, warum er der Legende nach den Fischen predigte und bei der Suche nach verlorenen Gegenständen hilfreich sein soll…

DLRG-Gottesdienst 2022

Wie in jedem Jahr fand am Pfingstsamstag ein Gottesdienst der DLRG bei der „Gesprengten Brücke“ statt. Nicht nur die Vereinsmitglieder waren zahlreich erschienen, sondern auch Gäste aus unserer Pfarrei.

Der Gottesdienst wurde geleitet von Pastor Gerrit Weusthof, der diese Aufgabe von Pastor Meyer, dem 1. Pfarrer in St. Josef, übernommen hat – und P. Meyer hat den Vosseberg bereits 1978 verlassen. Dies ist ein Beleg für die lange Tradition dieses besonderen Gottesdienstes, an dem durchschnittlich 200 Personen teilnehmen.

Einige Veranstaltungen rund um den Gottesdienst:

– Zelten: ca. 75-100 Personen von jung bis ganz alt

– Kinderolympiade

– Nachtwanderung

– TTS Wettkampf ( Theorie, Tauchen, Schwimmen )

– „Pfingstochsenwahl“ und Frühschoppen, um nur einiges zu nennen.

Die lange Tradition des Gottesdienstes spiegelt sich auch in den folgenden Bildern wider (80er Jahre bis 2022) :