Rituale im Gottesdienst: Der Segen
Manchmal hören oder gebrauchen wir selbst wohl die Aussage: „Meinen Segen hast du!“ Damit meinen wir dann in etwa: Ich stimme dem zu, was du vorhast. Wenn du Hilfe brauchst, dann kannst du mit mir rechnen. So ist es eine Ermutigung zum Leben, wenn wir sagen: „Meinen Segen hast du!“
Am Schluss des Gottesdienstes wird auch der Segen gesprochen:
„Es segne und behüte euch der allmächtige und barmherzige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.“ Alle antworten dann mit „Amen“ (Es sei so).
Mit diesem Segen wird noch einmal der Wunsch ausgesprochen, dass wir auch im Alltag unseres Lebens die Nähe und Hilfe Gottes spüren. Sehr schön wird das zum Ausdruck gebracht in den ersten beiden Strophen des Liedes „Komm, Herr, segne uns… (GL 451).
So ist es auch nicht verkehrt, wenn wir uns gegenseitig öfter sagen: „Meinen Segen hast du!“
Gerrit Weusthof