Ferienkirche
Seit vielen Jahren gibt es in unserer Pfarrei im Sommer die Aktion „Ferienkirche“. In den Gottesdiensten des Wochenendes werden – meist in Anlehnung an das Jahresthema – anstelle der Predigt Betrachtungen zu einem durch die Wortgottesdienstleiterinnen* von St. Josef ausgewählten Thema gehalten.
„Aufbrechen Miteinander“ ist das Jahresthema unserer Pfarrei, doch ein Aufbrechen miteinander fängt auch immer bei mir selbst an, mit meiner Bereitschaft zum Aufbruch. So hat die Gruppe das Thema „Aufbruch wagen“ für die Sommerkirche 2022 ausgesucht.
In der Bibel finden wir viele Personen, die Aufbrüche wagen und uns ein Beispiel sein können. Berichtet wurde von …..
Noah
Er hat die Taube immer wieder ausgesandt und gehofft, dass sie ein Zeichen von Erde, Land mitbringt. Mit Noah einen Aufbruch wagen heißt durchhalten, die Hoffnung nicht aufgeben, auch wenn du nicht genau weißt, wie es ausgeht. Als Symbol wurde das Schiff auf den Weg gestellt.
*Jutta Thier
Abraham und Sara
Sie müssen aufbrechen und Altes loslassen, in ein neues Land ziehen; dabei müssen sie auf Gott vertrauen, als Symbol wurden Sterne als Wegweiser verteilt.
*Sandra Schmidt
Moses
Er wagt einen Aufbruch, indem er seinen inneren Sehnsüchten folgt, denn er besteigt den Berg und findet einen brennenden Dornbusch; dabei erhält er einen Auftrag von Gott. Als Symbol haben wir den Dornbusch gewählt.
*Jutta Thier
Petrus
Er lernt bei seinem Aufbruch, auch wenn es aussichtslos erscheint, nicht aufzugeben, denn er wirft das Netz noch einmal aus und wird so zum Menschenfischer. Als Symbol wurde das Netz dazugelegt.
*Bärbel Wilkens
Mirjam
Sie bricht auf und zieht mit ihrem Dank und ihrer Freude viele mit in einen bunten Reigentanz. Auch wenn es noch schwierig werden wird und obwohl Angst und Schrecken noch auf den Herzen liegen, stiftet sie zu Dankbarkeit, Freude und Tanz an.
*Emmanuelle Ottens und Brigitte Horstmann
Fragen wir uns:
– Werden wir durchhalten wie Noah?
– Können wir Altes loslassen und auf Gott vertrauen, wie Abraham und Sara?
– Werden wir unseren Sehnsüchten folgen und unseren Auftrag erkennen wie Moses?
– Haben wir den Mut, einen Aufbruch zu wagen, auch wenn etwas aussichtslos erscheint, wie Petrus?
– Werden wir Gott danken, tanzen und uns freuen wie Mirjam?
Vielleicht gibt das folgende Lied uns Kraft:
„Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt! Er selbst kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land. Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit.“
Wir laden Sie ein, der Gruppe der Wortgottesdienstleiter/-innen beizutreten. Im Advent ist eine ähnliche Aktion geplant. Nähere Informationen erhalten Sie im Pfarrhaus St. Josef, Tel. 72211. Auch hier gibt es weitere Infos.