Gedanken zum Sonntag

„Zeit zum Entspannen“

Pfarrer Franz Bernhard Lanvermeyer

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Für einen Augenblick

Sein. Nur sein.

Für einen Augenblick lang

in einer Kirche stehen.

Für einen Augenblick lang

eins sein

mit dem Boden,

mit den Mauern,

mit den Fenstern,

Himmel und Erde,

mit gestern und heute,

mit Leib und Seele,

mit mir und den anderen

mit Freunden und Feinden,

Gott in mir,

mit Gott außer mir.

Für einen Augenblick lang

nichts als sein.

Ewig sein.

Mensch sein.

Augenblicke dieser Art

wünsche ich in den kommenden Wochen der Sommerferien im Namen aller MitarbeiterInnen

Ihr

F. B. Lanvermeyer

Pfarrer

Domkapitular Ulrich Beckwermert schreibt:

Heimweh? —
Als mein Vater in den 50er Jahren für einige Jahre nach Kanada ging, war ihm vieles fremd und er hatte großes Heimweh. Der einzige Ort, an dem er sich anfangs heimisch fühlte, war der katholische Gottesdienst – der wurde in Kanada wie zuhause gefeiert. Das war ihm ein großer Trost und es hat ihm geholfen, schließlich doch noch anzukommen in der Fremde.
 
Wenn in den nächsten Wochen wieder junge Frauen und Männer aus unserem Bistum ins Ausland gehen, um dort einen Freiwilligendienst zu leisten, dann sind sie weit weg von zuhause in Ghana, Benin, Peru, Chile, Indien und Israel. Ob sie auch Heimweh bekommen, weiß ich nicht. Aber ich bin sicher, dass sie dort, wo sie sind, auf Christinnen und Christen treffen, die mit ihnen Gottesdienst feiern, so ähnlich wie daheim. Das wird ihnen zeigen, dass es eine Verbindung auch über viele 1000 Kilometer gibt. Gebet und Gottesdienst sind eine Brücke: Sie verbinden uns im Glauben rund um die Welt – bei der Arbeit, beim ehrenamtlichen Engagement und im Urlaub. 
 
Ich wünsche Ihnen eine gute Ferienzeit, wo auch immer Sie sie verbringen …

Ulrich Beckwermert
Domkapitular

(Quelle: Newsletter des Bistums Osnabrück vom Juli 2023/ Beitragsfoto: Bistum OS)

Kirche, Kathedrale und Co.

Worin unterscheiden sich Kathedrale, Dom, Basilika und Münster? Je nach Funktion, Bedeutung oder Bauweise kann eine Kirche zusätzlich bestimmte Namen, Bezeichnungen oder Ehrentitel tragen.

Pfarrkirche

Fast alle katholischen Kirchen, die in den Städten an Straßen oder auf Plätzen stehen, sind Pfarrkirchen, also die Hauptkirchen einer Gemeinde. Eine Filialkirche ist wiederum als Nebenkirche einer Gemeinde oder größeren Seelsorgeeinheit zugeordnet. 

In einem Artikel von katholisch.de werden die verschiedenen Bezeichnungen erläutert und mit Fotos belegt.

Beitragsfoto: M. Poelker, Papenburg

Stellenausschreibung

Stellenausschreibung Kindertagesstättenleitung


Der katholische Kirchengemeindeverband Kindertagesstätten Papenburg sucht für die
Kindertagesstätte St. Gabriel an der Birkenallee in Papenburg zum nächstmöglichen Termin
eine Kindertagesstättenleitung.

Ausführliche Stellenausschreibung


Das Beschäftigungsverhältnis beträgt 30 Wochenarbeitsstunden. Das Arbeitsverhältnis ist
unbefristet. Bei der Kindertagesstätte handelt es sich um eine viergruppige Einrichtung mit
zwei Regel- und zwei Krippengruppen. In ihr werden 80 Kinder im Alter von 1-6 Jahren bis
zur Einschulung von insgesamt 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut. Die Leitung ist
mit ihren 30 Stunden vom Gruppendienst freigestellt.


Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den
üblichen Unterlagen (insbesondere Lebenslauf, Zeugnisse) bis zum 13.08.23 an den
katholischen Kirchengemeindeverband Kindertagesstätten Papenburg, z.Hd. Ralf Denkler,
Umländerwiek rechts 1, 26871 Papenburg.

Freiwilligendienst beim SKFM Papenburg

Zeit für Dich – und für andere Menschen. Zeit, die Dir gut tut.

Du hast Deinen Schulabschluss in der Tasche und bist noch unsicher, was Du beruflich machen möchtest? Du suchst Zeit für Dich und möchtest dabei anderen Menschen helfen? Oder wartest Du auf einen Studienplatz und möchtest die Zeit sinnvoll nutzen? Oder möchtest Du nach der Schule einfach mal was anderes machen?

Dann bewirb Dich bei uns zum Freiwilligendienst!

Wir bieten Dir einen Platz zum 01.08. oder 15.08. oder 01.09.2023 beim SKFM Papenburg e.V. oder bei der Papenburger Tafel an – mit vielfältigen Aufgaben und Tätigkeiten in der sozialen Arbeit. Mit unseren Partnern, der Freiwilligenstelle des Bistums Osnabrück und der Bundestafel, kannst Du bei uns ein umfassendes Freiwilliges Soziales Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst absolvieren, mit tollen Kolleg*innen, spannenden Seminaren in ganz Deutschland und festem Taschengeld.

Informiere Dich ganz unverbindlich per Mail. Wir freuen uns auf Dich!

Bistum 2022 in Zahlen

Bistum Osnabrück legt Statistik für das Jahr 2022 vor.

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Die Quelle in dir

Gedanken zum Sonntag von Gemeindereferentin Anita Strätker.

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Pfarrer Lanvermeyer schreibt

Liebe Gemeinde,

mit dem kommenden Donnerstag, den 6. Juli, beginnen in Niedersachsen die Sommerferien. Viele Arbeiten und Klausuren wurden in den vergangenen Wochen geschrieben und mancher Stress war auszuhalten. Die Schule, die in vielen Familien den täglichen Rhythmus vorgibt, ist nun zu Ende. Aber auch viele Vereine und Gruppen legen eine Sommerpause ein.

In den Sommerferien gibt es umgekehrt vier Sommerfreizeiten, die mit viel Leidenschaft in den vergangenen Wochen vorbereitet wurden. In diesem Jahr gab es sehr viele Anmeldungen von Kindern und Jugendlichen, so dass es zwischendrin Wartelisten gab. Eine erfreuliche Perspektive, dass nach Corona viele Gemeinschaft erleben wollen in den Freizeiten der Gemeinde.

Für viele Familien gibt es die Möglichkeit, in der Zeit des Urlaubs – ob vor Ort in Papenburg und anderswo – eine intensivere Zeit miteinander zu verbringen. Zeiten für gemeinsame Erlebnisse oder auch für das eine oder andere Gespräch, das in der Hektik des Alltags nicht geführt werden konnte.

So wünsche ich allen eine erholsame Zeit! Eine Zeit, um Kraft zu tanken und mit den Menschen, die mir wichtig sind, im Gespräch zu bleiben oder neu zu kommen. Vielleicht ja auch eine Zeit, um das Gesprächsangebot Gottes zu bedenken.

Erholsame Ferien wünscht Ihnen

F. B. Lanvermeyer

Pfarrer

Eine Feriengeschichte!?

Die Geschichte vom Fischer und dem Geschäftsmann

„In einem sonnigen Fischerdorf legt ein Fischer mit seinem kleinen Boot am Pier an. Er hat einen großen Thunfisch gefangen. Ein Berater, der gerade Urlaub macht, beobachtet den Fischer bereits seit einigen Tagen. Er gratuliert ihm zum heutigen Fang und fragt: „Wie lange warst Du auf See, um diesen Fisch zu fangen?“

Der Fischer antwortet: „Nur ein paar Stündchen.“

Daraufhin fragt der Berater: „Warum bleibst Du nicht länger auf See, um mehr Fische zu fangen?“

Der Fischer erwidert: „Dieser Fang reicht mir, um meine Familie für ein paar Tage zu versorgen.“

Der Berater ist verwundert: „Was tust Du denn mit dem Rest des Tages?“

Der Fischer erklärt: „Ich fahre nach Hause. Nach dem Mittagessen gehe ich mit meiner Frau spazieren und mache eine Siesta. Dann spiele ich mit meinen Kindern. Abends kommen Freunde, wir genießen den Fisch, trinken Wein und philosophieren über Gott und die Welt. Wie Du siehst, habe ich einen gut ausgefüllten Tag.“

Der Berater antwortet: „Ich habe studiert und kann Dir helfen. Wenn Du den ganzen Tag fischen gehst, fängst Du mehr Fische. Dann kannst Du die übrigen Fische verkaufen. Von dem Erlös kannst Du bald ein größeres Boot kaufen. Für dieses Boot heuerst Du zwei, drei Fischer an. Ihr werdet so viel fischen, dass Du schon bald mehrere Boote kaufen und eine eigene Flotte aufbauen kannst. Statt an einen Händler verkaufst Du die Fische direkt an eine Fischfabrik. Bald wirst Du so viel verdienen, dass Du eine eigene Fischverarbeitungsfabrik eröffnen kannst. So sparst Du Geld und kannst die Produktion und den Vertrieb selbst kontrollieren.“ Der Berater wurde ganz euphorisch bei diesen Gedanken.

Der Fischer erwidert unbeeindruckt: „Und wie lange wird das dauern?“

„So etwa 15 bis 20 Jahre“, erklärt der Berater.

„Und was ist dann?“, fragt der Fischer.

„Dann kommt das Allerbeste“, antwortet der Berater: „Wenn die Zeit reif ist, verkaufst Du Dein Unternehmen und kannst aufhören zu arbeiten. Du kannst morgens ausschlafen, zum Spaß noch ein wenig fischen gehen und den restlichen Tag mit Deiner Familie und Deinen Freunden genießen.“

„Aber genau das tue ich doch jetzt schon“, sagt der Fischer, „nur, dass meine Kinder dann aus dem Haus sind.“