Gedanken zum Gleichnis vom barmherzigen Samariter
Pastor Weusthof schreibt:
Seit einigen Tagen wird dieses Gleichnis mit 3 Figuren – Esel – Verletzter – Helfender – auf dem Vorplatz der St.-Josef-Kirche dargestellt.
Bevor der Samariter dem Verletzten (dem Überfallenen) hilft, gehen in dem Gleichnis aus der Bibel zunächst zwei angesehene Personen aus der damaligen Zeit, Priester und Levit, an dem Verletzten vorbei.
Der Samariter tut zunächst das, was er kann. Er versorgt die Wunden und bringt den Verletzten zu einer Herberge. Dort bittet er den Besitzer um Hilfe und verspricht, beim nächsten Mal weitere Kosten zu ersetzen.
Hier wird deutlich, wie Gott in unserer Welt wirkt: Not sehen – helfen und sich helfen lassen – teilen.
Die Figuren auf dem Kirchplatz laden dazu ein zu überlegen, wo wir im Augenblick auf unserer Lebensreise stehen. Sind wir verletzt? Wird uns geholfen? Helfen wir? Bei einer ruhigen Betrachtung geht uns nicht selten ein Licht auf!