„…und führe uns nicht in Versuchung“

Die Sache mit der Versuchung im Vaterunser:

Das Vaterunser verbindet mehr als zwei Milliarden Christen weltweit, die meisten können den Text im Schlaf. Und jetzt wird darüber gestritten, ob die wohlbekannten Worte nicht tatsächlich anders lauten müssten. Die Hintergründe der Diskussion:

Papst Franziskus hatte den zitierten Satz in einem ausgestrahlten Interview mit dem italienischen Fernsehsender TV2000 „als keine gute Übersetzung“ kritisiert. Es sei nicht Gott, der den Menschen in Versuchung stürze, um dann zuzusehen, wie er falle, sagte der Papst. Derjenige, der die Menschen in Versuchung führe, sei Satan. Stattdessen schlägt er vor, man solle die Formulierung „Lass mich nicht in Versuchung geraten“ benutzen.

Zum Artikel aus dem Jahr 2017

Quellen:

Text: Lena Christin Ohm

Beitragsfoto: Ben White/Unsplash.com