Pfarrer Lanvermeyer schreibt
Liebe Gemeinde,
die Rolle der Kirche in unserer Gesellschaft verändert sich. Manches, was früher selbstverständlich war, wird hinterfragt und muss neu begründet werden.
So ergeht es auch dem Religionsunterricht in den Schulen. Er ist zwar vom Grundgesetz her geschützt, aber im Alltag vieler Schulen hat er es schwer, sich zu behaupten. Wenn Unterricht ausfallen muss, ist es oft der Religionsunterricht, der anderen Fächern weichen muss. Die Akzeptanz für einen nach Konfessionen getrennten Unterricht schwindet ebenfalls.
Die im Bundesland Niedersachsen vertretenen Bistümer Hildesheim und Osnabrück sowie das Offizialat Vechta haben sich deshalb auf den Weg gemacht zu einem Ökumenischen Religionsunterricht im Bundesland Niedersachen, der in den kommenden Jahren eingeführt werden soll.
Der Leiter der Abteilung Schulen und Hochschulen im Bischöflichen Generalvikariat in Osnabrück Dr. Winfried Verburg wird uns im Rahmen des Ökumenischen Arbeitskreises über dieses Projekt berichten. Damit überhaupt weiterhin an den allgemeinen Schulen ein Religionsunterricht erteilt werden kann, der von den christlichen Kirchen selbst verantwortet wird, ist es ein wichtiges Projekt.
Wir laden ein am Mittwoch, den 15.3.2023 um 19.30 Uhr in die Josua-Kirche (Tauschlägerstr. 9) und freuen uns auf Ihr Kommen!
Gesegnete Tage in der Vorbereitung auf Ostern wünscht Ihnen
Ihr
F. B. Lanvermeyer
Pfarrer