Neuordnung: Beerdigungen

Im Zusammenhang mit der Neugründung der Pfarreiengemeinschaft gab es ein sehr fruchtbares Treffen zwischen allen pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die Bestattungsbefugnis haben und allen örtlichen Bestattern aus Papenburg und Umgebung. Ziel war es, die Abläufe im Zusammenhang mit einer Beerdigung zu organisieren und zu optimieren; von der Todesnachricht bis zum abschließenden Herrichten der Grabstelle.

Seitens der Bestatter kam der Vorschlag auf, an den Samstagen grundsätzlich nicht mehr zu bestatten. Begründet wurde dies mit der angespannten Personalsituation bei einer 6-Tage-Woche, mit der Schwierigkeit etlicher Gastronomen, am Samstag den Beerdigungskaffee zu organisieren, mit der angespannten Personalsituation der Floristen, die für eine Bestattung auch sehr wertvolle Dienste leisten und der Totengräber, die z.T. bis in den Samstag-Nachmittag hinein mit der Herrichtung des Grabes beschäftigt sind. Diese Gründe sind für uns als kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr nachvollziehbar, so dass wir uns diesem Vorschlag gerne anschließen können.

Natürlich ist mir bewusst, dass eine Beerdigung am Samstag-Vormittag oder -mittag für unsere „Kunden“ sehr beliebt ist wegen der bequemeren Anfahrtswege oder weil man sich am Samstag keinen Urlaub nehmen muss. Allerdings ist der Vorteil der Einen auch der Nachteil der vielen Anderen, die mit einer Bestattung beschäftigt sind. In den Zeiten eines gänzlich anderen Freizeitverhaltens bitte ich Sie um Ihr Verständnis, wenn wir zukünftig grundsätzlich nicht mehr an Samstagen eine Bestattung durchführen.

Pfarrer Günter Bültel