Aufbrechen – Miteinander: Friedensgebet

„Tatsächlich gibt es viele Stellen an denen wir aufbrechen müssen. Aufbrüche können nur in einem guten Miteinander gelingen. Sicher gelingt uns auch einiges. Im Augenblick werden wir stark herausgefordert durch die Situation in der Ukraine. Auch hier wird ein Frieden nur möglich sein in einem guten Miteinander. Dieser Weg ist aber nicht einfach. Und wenn es darauf ankommt, fängt jede Veränderung bei uns selbst an. Es kann nur Frieden auf Weltebene geben, wenn der Einzelne von uns in Frieden leben kann. Um diesen Frieden zu schaffen, sind Prozesse notwendig.

Eine Hilfe in diesem Prozess ist auch das Friedensgebet vor der St.-Antonius-Kirche, das seit einigen Tagen jeden Abend um 19.30 Uhr stattfindet. Ich finde es schon beeindruckend und auch ermutigend, wie viele Menschen sich hier versammeln. Dadurch wird das Motto „Aufbrechen“ auch spürbar in die Tat umgesetzt. So kann ich auch nur dazu aufrufen, dieses Lichtergebet weiterhin zu unterstützen. Es endet immer mit dem Lied „We shall overcome…“!

Jutta Thier

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(Kardinal Marx)