2. Station: Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern

Da wird ihm ganz schön was auf die Schultern geladen. Groß und schwer. Erdrückend. Und er weiß: das wird kein gutes Ende nehmen.

Da kommt ganz schön was auf mich zu. Wie soll das gehen? Das kann ich nicht. Ich habe Angst. Aber es gibt keinen anderen Weg. Ich habe keine Wahl. Kein Ausweg mehr. Augen zu und durch. Aber wohin? So habe ich mir mein Leben nicht vorgestellt.

Welche Wege muss ich einschlagen, obwohl sie mir jetzt schon Sorgen bereiten? Wo sehe ich keinen Ausweg? Und trotz der Ungewissheit, Zweifel, Ängste, irgendwo kommt ein Fünkchen Hoffnung her, irgendwie wird es gehen. Wie zeigt sich dieses Fünkchen? Gibt es ein Symbol, einen Gegenstand der mich an die Hoffnung erinnert und mir Kraft gibt?

Du mitfühlender Gott,

jeden Tag werden Wege eingeschlagen die scheinbar hoffnungslos sind. Die überfordern, Angst machen. Auch du kennst diese Wege, kannst sie mitfühlen. Hilf uns, dass wir in scheinbar dunklen, ausweglosen Wegen die Hoffnung nicht verlieren.

T: E. Mönnich

B: J.Schulte-Schmitz