Rituale im Gottesdienst: Der Segen

Manchmal hören oder gebrauchen wir selbst wohl die Aussage: „Meinen Segen hast du!“ Damit meinen wir dann in etwa: Ich stimme dem zu, was du vorhast. Wenn du Hilfe brauchst, dann kannst du mit mir rechnen. So ist es eine Ermutigung zum Leben, wenn wir sagen: „Meinen Segen hast du!“

Am Schluss des Gottesdienstes wird auch der Segen gesprochen:

„Es segne und behüte euch der allmächtige und barmherzige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.“ Alle antworten dann mit „Amen“ (Es sei so).

Mit diesem Segen wird noch einmal der Wunsch ausgesprochen, dass wir auch im Alltag unseres Lebens die Nähe und Hilfe Gottes spüren. Sehr schön wird das zum Ausdruck gebracht in den ersten beiden Strophen des Liedes „Komm, Herr, segne uns… (GL 451).

So ist es auch nicht verkehrt, wenn wir uns gegenseitig öfter sagen: „Meinen Segen hast du!“

Gerrit Weusthof

Aus der Indiengruppe unserer Pfarrei

Auf dem gesamten indischen Subkontinent hat die Corona-Pandemie schon sehr viele Todesopfer gefordert. Täglich erkranken mindestens 300.000 Menschen neu, die Dunkelziffer ist vermutlich noch viel größer. Das Gesundheitssystem ist völlig überfordert. Neben einfachen Hygieneartikeln fehlt es an medizinischem Sauerstoff und Platz im Krankenhaus für die Versorgung der Kranken. Menschen ersticken auf der Suche nach Hilfe, wenn sie die Hospitäler nach freien Betten abfahren. Unsere Gemeinde hat Kontakte nach Indien über Misereor und über die indischen Ordensschwestern, daher fühlen wir uns mit den Menschen dort besonders verbunden. Wer helfen möchte, kann sich z.B. über die Homepages von Misereor oder Caritas international informieren. Dort gibt es auch die Möglichkeit zur Spende.

Miseror: IBAN DE75 3706 0193 0000 1010 10, Stichwort: CORONA-HILFE

Caritas International: IBAN DE88 6602 0500 0202 0202 02, Stichwort: Indien

Nudeln für die Tafel

Statt des traditionellen Pfingstgottesdienstes der DLRG gab es in diesem Corona-Jahr eine Spendenaktion für die Papenburger Tafel. Für eine Nudelspende erhielt jede/r Teilnehmer*in eine Scheibe „Schwimmnudel“. Diese werden im nächsten Jahr im Rahmen eines Events zu einer langen Schlange zusammengesetzt. 123 Personen beteiligten sich über Pfingsten, es kamen 3 große Körbe an Nudeln für die Tafel zusammen. Ein großartiger Erfolg!

Pfarrer Lanvermeyer schreibt:

Liebe Gemeinde,

am Pfingstfest verlieren die Jünger ihre Angst und sprechen das erste Mal nach Ostern öffentlich von der Auferstehung Jesu. Sie verlassen die Enge des Raumes, in dem sie sich bisher getroffen haben und treten vor die Tür.

In jeder Zeit sucht die Kirche nach Formen, im übertragenen Sinn vor die Tür zu treten und vom Glauben Zeugnis zu geben. Im Zeitalter des Internets ist unser YouTube-Kanal eine solche Form, wie auch unsere Homepage. Vor einigen Jahren haben Frau Brinkmann und Herr Sundmacher für St. Antonius und Herr Wagner für St. Josef sehr gute Pionierarbeit mit dem Aufbau der jeweiligen Homepages der Gemeinden geleistet. Ein herzliches Dankeschön noch einmal an dieser Stelle.

Immer wieder gibt es neue Programme und damit neue Möglichkeiten, diese Internetseiten aktueller zu halten und lebendiger zu gestalten. Kaplan Winkeljohann hat in den vergangenen Wochen die beiden Homepages in einer gemeinsamen Seite zusammengeführt und in einem neuen Programm vereinfacht Möglichkeiten geschaffen, sie stetig zu aktualisieren. Herr Wagner und Frau van Achteren, die sich um die Pflege der Seiten kümmern, waren von den neuen Möglichkeiten so begeistert, dass sie gern mit diesen Möglichkeiten arbeiten wollen, bei geringerem Aufwand.

So möchte ich Sie einladen, einen Blick auf unsere neu gestaltete Homepage zu werfen, mit ihren bunten Bildern und aktuellen Hinweisen. Sie ist unter der bekannten Adresse zu finden! www.antonius-info.de Ein herzliches Dankeschön an unseren Kaplan für seinen Einsatz, unserer Homepage eine ansprechende Gestalt zu geben.

Ihnen allen ein gesegnetes Pfingstfest mit der Ermutigung des Heiligen Geistes!

F. B. Lanvermeyer — Pfarrer —

Lebensraum Friedhof

Der Friedhof ist ein schöner Ort, wo Leben stattfindet.

Dieser Satz klingt für die meisten Menschen sicherlich merkwürdig. Aber genauso ist es gemeint.

Wunderschöne Bäume, bunte Blüten und eine lebendige Insektenwelt, Schmetterlinge, verschiedene Vogelarten, Bienen- danach sehnen sich viele Menschen. Und genau diesen Ort kann man ansatzweise mitten in Papenburg finden.

Seit eineinhalb Jahren beschäftigt sich eine Arbeitsgemeinschaft in engem Kontakt mit dem Kirchenvorstand der Pfarrei St. Antonius damit, diesen Ort naturnah und ökologisch ausgerichtet zu gestalten.

Der Friedhof ist ein Ort, an dem Trauernde wieder ins Leben finden.

Die Pfarrei möchte aber auch ein Zeichen setzen für ökologische Nischen in unserer Lebenswelt.

Auf dem Friedhof der Pfarrei St. Antonius Papenburg wollen wir unversiegelte Flächen möglichst so gestalten, dass viele der einheimischen Tier- und Pflanzenarten Lebensräume vorfinden und diese bewohnen können. Heimische Pflanzen sind an unsere klimatischen Verhältnisse angepasst, brauchen relativ wenig Pflegeaufwand und bieten zahlreichen Lebewesen einen Lebensraum.

Bislang werden folgende Maßnahmen durchgeführt:

  • Anbringen von Nisthilfen für die Vogelwelt
  • Bienenvölker am Rande des Friedhofs
  • Bepflanzung von 11 Mustergräbern im Zentrum des Friedhofs mit heimischen Stauden
  • Bepflanzung des „Hügels“ unter dem Steinkreuz
  • Blühwiese am Rande des Friedhofs

Der Friedhof St. Antonius befindet sich mitten in einem Areal von ca. 300 verschiedenartigen Bäumen, die die Baumfreunde Papenburg e.V. in den vergangenen Jahren angepflanzt haben. Das hebt die Attraktivität und die Vielfalt dieses Ortes.

Die Initiative Friedhof der Pfarrei St. Antonius ist kein abgeschlossenes Projekt, sondern befindet sich weiterhin in einem Prozess.

Möge der Lebensort Friedhof allen Besucher*innen schon jetzt Hoffnung schenken und ein Zeichen setzen für Gottes Schöpfung. Der Friedhof lebt.

Neue Website

„Alles neu macht der Mai!“ heißt es in einem Sprichwort! So erstrahlt nun unsere Website in einem neuen Glanz. Die neue Website führt die bisherigen Seiten von St. Antonius und St. Josef zu einer gemeinsamen Seite zusammen. Die Inhalte aus den alten Seiten wurden größtenteils übernommen, überarbeitet und erweitert. Schauen Sie sich gerne auf den Seiten um – vielleicht entdecken Sie auf der Suche nach den gewohnten Inhalten ja auch manches Neue!

Betreut wird die Internetseite weiterhin von Maria van Achteren und Wolfgang Wagner, die für Hinweise, Anregungen und Korrekturen immer dankbar sind. Die Kontaktdaten finden Sie hier: Redaktion

Firmung 2021

Apg 1,8: Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird und ihr werdet meine Zeugen sein.

Im Mai haben 79 Jugendliche aus unserer Pfarrei und der Tabi des Lukasheims das Sakrament der Firmung empfangen. Firmspender war Kaplan Peter Winkeljohann. Das Motto der Firmgottesdienste war „Du bist wichtig! – Getrennt und doch vereint!“.

Pfarrer, Kaplan, Dechant, Pastor… ?!

Pfarrer Lanvermeyer erläutert, was es mit den verschiedenen Bezeichnungen auf sich hat.

Neue Website: Ökumenischer Arbeitskreis

In diesen Tagen ist die neue Homepage des Ökumenischen Arbeitskreises veröffentlicht worden. Ermöglicht wurde dies auch durch die technische Hilfe von Kaplan Winkeljohann. Neugierig? Hier geht es lang.

Pfarrer Lanvermeyer schreibt:

Liebe Gemeinde,

die Arbeiten am Neubau der Wohnassistenz in St. Josef sind noch nicht so weit fortgeschritten wie geplant. Im Moment werden die Streifenfundamente für das Gebäude erstellt. Bei der ursprünglichen Planung war für Anfang Mai die Fertigstellung des Rohbaus der Wohnassistenz angedacht gewesen, so dass Strom und Wasser abgestellt werden sollten, um im Bereich der Gemeinderäume mit dem Umbau zu beginnen.

Da sich aus verschiedenen Gründen die Arbeiten verzögert haben, habe ich am Dienstag mit dem Architekten Herrn Gerd Janssen besprochen, dass im Monat Mai die Gottesdienste weiter in St. Josef stattfinden werden. Im Monat Mai erstellt Herr Janssen einen neuen Plan für die Bauabfolge, so dass wir dann entscheiden, wann die Bauarbeiten in der Kirche beginnen werden und wann wir die Kirche für die Bauarbeiten schließen müssen. So können wir in dieser Zeit zusätzlichen Aufwand für die Feier von Gottesdiensten außerhalb der Kirche auf dem Gelände von St. Josef vermeiden.

Es wäre aus meiner Sicht schwer vermittelbar gewesen, wenn wir an diesem Wochenende mit den Gottesdiensten aufhören und wochenlang die Arbeiten in der Kirche nicht starten würden. Ich hoffe, alle können diese Entscheidung nachvollziehen.Der Termin für den ‚Abschiedsgottesdienst‘ wird frühzeitig bekannt gegeben. Die Arbeiten am Parkplatz am Grader Weg sind auf der Zielgeraden, so dass wieder etwas Ruhe einkehrt.

Einen gesegneten Sonntag!

Ihr

F. B. Lanvermeyer — Pfarrer –

P.S.: Wer sich darauf eingestellt hat, Dinge aus der Kirche oder verschiedene Kisten zur Aufbewahrung mitzunehmen, kann dies natürlich trotzdem machen.