Gesprächskreis im Regenbogen e.V.

Wir sind eine Selbsthilfegruppe für Alkohol- und Tablettenabhängige.
Gegründet wurde der Verein 1999.
Unsere Grundlagen sind:
– Hilfe zur Selbsthilfe
– Üben von konsequenter Selbstständigkeit
– Aufgeschlossenheit in der Gruppe
– Offenheit in der Gruppe
– Verschwiegenheit außerhalb der Gruppe
– Ehrlichkeit
– Vertrauen

Wir versuchen, den Betroffenen einen Weg zu zeigen, um am öffentlichen Leben wieder teilhaben zu können. Ganz wichtig hierfür ist die Einsicht und der Wille, sich von seinem jetzigen „Freund“, der Droge (wie immer sie auch heißen mag), zu trennen.
Suchterkrankung ist eine ganzheitliche Störung. Eine ganzheitliche Störung bedarf einer ganzheitlichen Hilfe. Wir wollen versuchen, auf die Bedürfnisse des Einzelnen einzugehen, was nicht immer einfach ist; aber mit Hilfe des Betroffenen ist es möglich einen Weg zu finden.

Wir wollen und möchten helfen, wo immer es möglich ist, sei es in der Gruppe oder auf dem Weg zu einer Maßnahme, wie z.B. stationäre oder auch ambulante Therapie. Die Selbsthilfegruppen arbeiten immer mehr mit verschiedenen Institutionen zusammen, wie der Caritas oder Einrichtungen in Weener, Holte-Lastrup u.a.

Neben unserer Gruppenarbeit sind wir auch sonst aktiv. Ob es nun ein Grillfest, eine Fahrradtour, eine Wochenendfahrt oder auch im ganz privaten Rahmen ein Zusammensein gibt, alles ist möglich. Also nicht nur der Ernst der Sache, sondern auch Unterhaltung und Spaß sind maßgeblich für eine gute Arbeit in jeder Gruppe.

Wenn sich jemand angesprochen fühlt, kann er ja mal hereinschauen. Noch etwas ist ganz wichtig: nicht nur der/die Betroffene, sondern auch der Partner/die Partnerin darf und sollte Kontakt mit uns oder einer anderen Gruppe aufnehmen, damit auch er/sie einen Einblick in das Leben der Gruppe und in deren Arbeit gewinnen kann. Seid herzlich willkommen!
Wir treffen uns jeden Dienstag um 19.00 Uhr in St. Josef.

Zum Schluss noch ein kurzer Text aus dem Buch „Der kleine Prinz“:
„Was machst du da?“, fragte er den Säufer, den er stumm vor einer Reihe leerer Flaschen sitzend antraf. „Ich trinke“, antwortete der Säufer mit düsterer Miene. „Warum trinkst du?“, fragte ihn der kleine Prinz. „Um zu vergessen“, antwortete der Säufer. „Um was zu vergessen?“, erkundigte sich der kleine Prinz, der ihn schon bedauerte. „Um zu vergessen, dass ich mich schäme“, gestand der Säufer und senkte den Kopf. „Weshalb schämst du dich?“, fragte der kleine Prinz, der den Wunsch hatte, ihm zu helfen. „Weil ich saufe!“, endete der Säufer und verschloss sich endgültig in sein Schweigen. Und der kleine Prinz verschwand bestürzt.

Kontakt

Kontakt:
Lothar Walz, 04961/916844